MARGARETA

Zum ersten Mal mit Yoga in Berührung kam ich im Jahr 2005 während meines Austauschjahres an der UBC in Vancouver/Kanada. Seither hat mich Yoga nicht mehr losgelassen. Mal praktiziere ich mehr, mal weniger intensiv. Meine große Yoga-Liebe fand ich im Ashtanga. Mehrere Jahre habe ich mit großer Leidenschaft täglich Ashtanga Yoga geübt. Heute hat sich die glühende Leidenschaft der Anfangsjahre in eine dauerhafte Lebenspartnerschaft verwandelt. Das Üben ist nicht mehr so leidenschaftlich, aber ein Grundstein in meinem Alltagsfundament, der mir hilft, Geduld, Klarheit und Akzeptanz dessen was ist, zu kultivieren, auch wenn ich es nicht annehmen möchte. Nicht auszudenken, wie grässlich unausgeglichen mein Leben ohne Yogapraxis wäre. Mit Yin Yoga kam ich vor einigen Jahren zum ersten Mal in Berührung und war sofort von der Andersartigkeit dieser Praxis fasziniert. Hier war nicht Kraft oder Beweglichkeit gefordert, sondern Geduld, Langsamkeit und der Wille sich an die (Dehnungs-) Grenze zu bewegen. Eigenschaften, die nicht meine Stärken sind und die mich fordern – immer wieder aufs Neue.

Was mich sonst noch ausmacht? Ich liebe Thai Yoga Bodywork und Osteothai, eine Körpermassage-Kunst, die wie Yoga Achtsamkeit erfordert und Demut lehrt. Das anatomische Wissen und die Funktionsweise des Körpers, das ich in diesen Kursen vermittelt bekomme, beeinflussen und befruchten auch mein Verständnis des Yoga. Dafür bin ich allen meinen Lehrern aus beiden Disziplinen sehr dankbar.