Herbstzeit ist Wellnesszeit
25. September 2023
Dein Herbst-Wellness-Angebot
Die Tage werden länger, kühler und dunkler. Und so ist es ganz natürlich, dass wir uns nach Wärme, Entspannung, Geborgenheit und Licht sehnen.
Genieße in diesem Herbst ein ganz besonderes Angebot und lass Dich 90min lang verwöhnen. Wir beginnen mit einer wohltuenden Kopf und Nacken Massage, anschließend bekommst Du eine PHARMOS NATUR Love Your Age Behandlung. Und während Dein Gesicht eine Gesichtsmaske genießt, verwöhne ich Deine Füsse mit einer Massage und warmen Kompressen.
Angebot gilt immer 1.10.-6.12.
90min / 109,-

Wahrscheinlich ist dir gar nicht bewusst, dass auch Haferdrink Zucker enthält – selbst, wenn auf der Zutatenliste nur Wasser, Hafer und vielleicht noch Sonnenblumenöl und Meersalz angegeben sind. Außerdem ist auf manchen Verpackungen von Haferdrink zusätzlich angegeben: „Ohne Zuckerzusatz, enthält von Natur aus Zucker“. Denn der Haferdrink schmeckt super süß und das ganz ohne den Zusatz von Zucker – perfekt! Oder? Wenn du gerade zufällt eine Packung Haferdrink zuhause hast, schau doch mal in die Nährwerttabelle. Viele Produkte enthalten 5 g Zucker je 100 g Haferdrink. Das sind 50 Gramm Zucker pro Liter! (Und damit du dir 50 Gramm Zucker noch besser vorstellen kannst: das sind etwa 12,5 TL.) Das ist ähnlich viel Zucker, wie ein Softdrink enthält! Woher kommt der Zucker in der Hafermilch? Aber woher kommt der Zucker im Haferdrink denn nun? Um dir das möglichst einfach zu erklären, muss ich ein wenig ausholen. Zucker gehört zur Gruppe der Kohlenhydrate und wird in Einfachzucker (Monosaccharide), Zweifachzucker (Disaccharide), Mehrfachzucker (Oligosaccharide) und Vielfachzucker (Polysaccharide) unterteilt. Hafer enthält vor allem langkettige Kohlenhydrate (Polysaccharide), die auch komplexe Kohlenhydrate genannt werden. Und diese Polysaccharide bestehen aus zehn oder mehr Einfachzuckermolekülen. Diese langkettigen Kohlenhydrate (oder Polysaccharide) lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. Im Verdauungsprozess werden diese langen Ketten langsam in Glucose, also in die einzelnen Zuckerbausteine, aufgespalten und dadurch ebenso langsam ins Blut abgegeben. Daher steigt der Blutzuckerspiegel langsam an, wodurch wir zum Beispiel länger satt sind. Bei der „klassischen“ industriellen Herstellung von Haferdrink passiert nun folgendes: der Hafer wird zuerst geschrotet und dann mit reichlich Wasser gekocht. Dabei wird er mit Enzymen versetzt und einige Zeit fermentiert. Die zugesetzten Enzyme bauen in der Zeit die langkettigen Kohlenhydrate der im Hafer enthaltenen Stärke zu Mehrfachzuckern um. Mehrfachzucker (Oligosaccharide) bestehen aus 3-9 Einfachzuckermolekülen. Dadurch schmecken sie süßer als langkettige Kohlenhydrate (Polysaccharide) – das ist der Grund, weshalb viele Haferdrinks so süß schmecken. Auf der Packung muss nicht angegeben werden, dass dem Hafer diese Enzyme zugesetzt werden, die die Zuckermoleküle verändern. Und der nun enthaltene Zucker muss auch nicht als zugesetzter Zucker in der Zutatenliste ausgewiesen werden. Hafermilch einfach selber machen 80g Haferflocken 1 Liter Wasser etwas Salz Die Haferflocken mit dem Wasser und 1 Prise Salz in einen Hochleistungsmixer geben. Kurz mixen, bis die Haferflocken fein zerkleinert sind. Hafermischung in den Nussmilchbeutel gießen und den Haferdrink in einer Schüssel auffangen. Hafer im Beutel vorsichtig auswringen. Den Haferdrink in die gründlich gereinigten Flaschen füllen und gut verschließen. Im Kühlschrank aufbewahrt ist der Drink 2-3 Tage haltbar. Barista-Hafermilch selber machen Wenn du aufschäumbare Barista-Hafermilch selber machen möchtest, musst du zunächst wie oben beschrieben einen Liter Haferdrink herstellen. Zusätzlich musst du 1 EL Sonnenblumenöl und 1 TL Lecithin* (z. B. aus Sonnenblumenkernen oder Soja; im Bio-Supermarkt und online erhältlich) hinzugeben und mitmixen. Diese Barista-Hafermilch kannst du dann wie handelsüblichen Barista-Drink verwenden und aufschäumen. Es wird benötigt, damit der Haferdrink nicht flockt.